Globetrotter München
München
Revitalisierung eines Geschäftshauses

Mit dem ehemaligen Pelzgeschäft Rieger-City am Isartor fand man nach jahrelanger Suche in München eine geeignete Immobilie. Doch bis zur Eröffnung der neuen Globetrotter Filiale im März 2011 war es noch ein langer Weg. Das Gebäude wurde nahezu komplett entkernt und wie bei einem Kartenhaus Ebene für Ebene ausgetauscht. Dabei wurden im Laufe der Bauzeit 32 verschachtelte Ebenen auf vier Etagen reduziert. Geschossdecken wurden teilweise entfernt und auf veränderten Höhenlagen wieder eingebaut, was einen massiven Eingriff in die Gebäudestatik bedeutete. Der komplette Umbau erfolgte im geschlossenen Zustand des Gebäudes sowie unter laufendem Betrieb der benachbarten Einheiten.

Nachhaltigkeit und Energiesparen waren beim Ladenbau das Thema. 30 % der Beleuchtung besteht aus LED-Strahlern. Ein Lichtmanagement unterstützt die Effizienz. Natürliche heimische Materialien wie Vollholz, Birkenrinde und Steinkrusten kamen beim Möbelbau großzügig zum Einsatz und unterstützen äußerlich die ökologische Philosophie des Unternehmens.

Auf der 6.500 m² großen Verkaufsfläche lassen unterschiedliche Höhepunkte in der Warenpräsentation das Verweilen zu einem Erlebnis werden, wie z.B. die 60 m lange, weltweit größte Schuhwand, ein ca. 111 m² großen Wasserbecken mit Gegenstromanlage und Geysir zum Testen von Kanus, Kajaks und Faltboote sowie im Geschäft verteilte Thementische zum Ausprobieren verschiedener Produkte. Das Treppenhaus wurde als „Boulevard der gelebten Träume“ von und mit Globetrotter-Mitarbeitern und Kunden gestaltet. 4.500 Bilder über vier Geschosse zeigen wahrgewordene Träume. So wie Träume sich verändern, verändert sich auch ständig die Wand. Phantasie und Träume werden besonders angeregt. Ferne Welten, andere Menschen, fremde Kulturen und Abenteuer werden mit den Dingen von Globetrotter zu einem schönen Tagtraum, der bei dem Betreten des Geschäftes beginnt.

Kunst wird in der Münchner Filiale großgeschrieben. So war der Dachauer Künstler Till Julian Huss fast ein Jahr damit beschäftigt, für Globetrotter Ausrüstung das Thema Outdoor-Emotionen auf die Leinwand zu bringen. 25 Werke finden sich in der Münchner Filiale wieder. Sie dokumentieren eindrucksvoll, dass Kunst auch Verkaufsflächen spannend inszenieren kann. Von der international bekannten Künstlerin Lili Fischer zieren Schnaken als Leihgabe für ein Jahr die Deckenlandschaft über dem Lichthof. Jährlich wechselnde Ausstellungen renommierter Künstler sind geplant.

Typologie
Geschäftshaus

Ort
München

Auftraggeber:innen
Hochbau:
Urbis No. 57 Isartor S.à r.l. & Co. KG
Innenausbau:
Globetrotter Ausrüstung GmbH

Ausführungszeitraum
2008 - 2011

Leistungsphasen
Hochbau 1 - 5
Innenausbau 1 - 9

Revitalisierung eines Geschäftshauses

Mit dem ehemaligen Pelzgeschäft Rieger-City am Isartor fand man nach jahrelanger Suche in München eine geeignete Immobilie. Doch bis zur Eröffnung der neuen Globetrotter Filiale im März 2011 war es noch ein langer Weg. Das Gebäude wurde nahezu komplett entkernt und wie bei einem Kartenhaus Ebene für Ebene ausgetauscht. Dabei wurden im Laufe der Bauzeit 32 verschachtelte Ebenen auf vier Etagen reduziert. Geschossdecken wurden teilweise entfernt und auf veränderten Höhenlagen wieder eingebaut, was einen massiven Eingriff in die Gebäudestatik bedeutete. Der komplette Umbau erfolgte im geschlossenen Zustand des Gebäudes sowie unter laufendem Betrieb der benachbarten Einheiten.

Nachhaltigkeit und Energiesparen waren beim Ladenbau das Thema. 30 % der Beleuchtung besteht aus LED-Strahlern. Ein Lichtmanagement unterstützt die Effizienz. Natürliche heimische Materialien wie Vollholz, Birkenrinde und Steinkrusten kamen beim Möbelbau großzügig zum Einsatz und unterstützen äußerlich die ökologische Philosophie des Unternehmens.

Auf der 6.500 m² großen Verkaufsfläche lassen unterschiedliche Höhepunkte in der Warenpräsentation das Verweilen zu einem Erlebnis werden, wie z.B. die 60 m lange, weltweit größte Schuhwand, ein ca. 111 m² großen Wasserbecken mit Gegenstromanlage und Geysir zum Testen von Kanus, Kajaks und Faltboote sowie im Geschäft verteilte Thementische zum Ausprobieren verschiedener Produkte. Das Treppenhaus wurde als „Boulevard der gelebten Träume“ von und mit Globetrotter-Mitarbeitern und Kunden gestaltet. 4.500 Bilder über vier Geschosse zeigen wahrgewordene Träume. So wie Träume sich verändern, verändert sich auch ständig die Wand. Phantasie und Träume werden besonders angeregt. Ferne Welten, andere Menschen, fremde Kulturen und Abenteuer werden mit den Dingen von Globetrotter zu einem schönen Tagtraum, der bei dem Betreten des Geschäftes beginnt.

Kunst wird in der Münchner Filiale großgeschrieben. So war der Dachauer Künstler Till Julian Huss fast ein Jahr damit beschäftigt, für Globetrotter Ausrüstung das Thema Outdoor-Emotionen auf die Leinwand zu bringen. 25 Werke finden sich in der Münchner Filiale wieder. Sie dokumentieren eindrucksvoll, dass Kunst auch Verkaufsflächen spannend inszenieren kann. Von der international bekannten Künstlerin Lili Fischer zieren Schnaken als Leihgabe für ein Jahr die Deckenlandschaft über dem Lichthof. Jährlich wechselnde Ausstellungen renommierter Künstler sind geplant.

Grundriss
Typologie
Geschäftshaus

Ort
München

Auftraggeber:innen
Hochbau:
Urbis No. 57 Isartor S.à r.l. & Co. KG
Innenausbau:
Globetrotter Ausrüstung GmbH

Ausführungszeitraum
2008 - 2011

Leistungsphasen
Hochbau 1 - 5
Innenausbau 1 - 9